Die sportliche Leitung des VfB Stuttgart hat in den letzten Tagen offen über den Konkurrenzkampf zwischen Angelo Stiller und Atakan Karazor reflektiert, der das zentrale Mittelfeld prägt. Beide Spieler haben in den vergangenen Wochen starke Leistungen gezeigt und sich als unverzichtbare Optionen für Trainer Sebastian Hoeneß erwiesen. Während Stiller mit seiner Passsicherheit und Übersicht überzeugt, bringt Karazor vor allem Robustheit und defensive Stabilität ins Spiel.
Der Konkurrenzkampf wird von den Verantwortlichen nicht als Problem, sondern vielmehr als Vorteil betrachtet. Ein gesunder Wettstreit im Kader sorgt dafür, dass beide Spieler ihr Maximum abrufen und die Qualität im Training wie auch in den Spielen steigt. Gerade in einer langen Bundesliga-Saison mit zusätzlichen Belastungen ist es für den VfB von enormer Bedeutung, auf mehreren Positionen doppelt stark besetzt zu sein.
Zudem wird betont, dass Stiller und Karazor auch gemeinsam eine funktionierende Doppelsechs bilden können. Hoeneß verfügt damit über taktische Flexibilität, je nach Gegner und Spielsituation. Für Stuttgart ist diese Breite im Mittelfeld ein Zeichen dafür, dass der Verein in sportlicher Hinsicht gereift ist und nun in der Lage ist, um höhere Saisonziele mitzuspielen.
